Theaterlehrer*in werden
Das Studienfach Darstellendes Spiel vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten für die Lehr- und Vermittlungstätigkeit in den Bereichen Theater und Performance, und bildet im Rahmen eines Lehramtsstudiums grundständig für die Lehrtätigkeit im Schulfach Darstellendes Spiel aus.
Der zentrale Gegenstand des Studiums ist die zeitgenössische Theaterpraxis (als kollektive Kunstform) und die Erforschung ihrer ästhetischen, politischen, sozialen und pädagogischen Potenziale. Zur Entwicklung einer eigenständigen künstlerischen Haltung in diversen künstlerisch-praktisch ausgerichteten Projekten sind Theater- und Performancetheorie sowie Modelle der Theatervermittlung wesentliche Bestandteile der Ausbildung. Einen besonderen Stellenwert haben dabei aktuelle kulturwissenschaftliche Diskurse, insbesondere auch diskriminierungskritische, postkoloniale sowie ökologische Perspektiven.
Die Ausbildung findet im Rahmen eines Zwei-Fächer-Studiums statt. Lehramtsstudierende studieren ein weiteres Unterrichtsfach sowie Anteile aus den Bildungswissenschaften.
Alle Infos zur Bewerbung finden Sie hier. Sie können sich auch gern per Mail an die Studienberatung wenden und einen Telefontermin vereinbaren: ds-info@germanistik.uni-hannover.de
WICHTIG:
- Die Bewerbungsfrist für die Zugangsprüfung ist der 15. März eines Jahres.
- Die Zugangsprüfung findet einmal im Jahr (Ende Mai/ Anfang Juni) statt.
- Studienbeginn für den Fächerübergreifenden Bachelor ist jeweils zum Wintersemester eines Jahres.
In diesem Film erzählen Studierende von persönlichen Erfahrungen aus ihrem Studium (Produktion: Julian Baufeldt):
Aktuelles
Code of Conduct
Lehrende, Hilfskräfte und Studierende haben sich auf einen Verhaltenskodex verständigt, der dazu beitragen soll, ein möglichst sicheres, unterstützendes und diskriminierungssensibles Umfeld für alle Personen zu schaffen, die im Studienfach Darstellendes Spiel zusammenarbeiten. Der vorliegende Code of Conduct ist eine Arbeitsgrundlage und eine Selbstverpflichtung für alle Mitglieder der Studiengemeinschaft. Er ist angelehnt an das Leitbild, die Lehrverfassung und die Diversity Grundsätze der Leibniz Universität Hannover. Er soll in Lehrveranstaltungen besprochen, regelmäßig überprüft und an aktuelle Bedürfnisse angepasst werden. Hier die Printversion.
In Zusammenarbeit mit dem Hochschulbüro für Chancenvielfalt
Theaterpädagogik und Nachhaltige Entwicklung (2024)
Die Leibniz School of Education fördert die Erprobung und Reflexion von vier universitären Theaterprojekten, die beim Jugend- und Schultheaterfestival Common Ground am Schauspiel Hannover realisiert wurden (29. Mai bis 2. Juni 2024). Neben Gruppen aus der Region Hannover waren junge Theaterschaffende aus Ghana, Malawi, der Türkei und Tschechien zu Gast. Nähere Infos hier
- CITY WALKS – Theaterarbeit im öffentlichen Raum (Leitung: Daniela Fichte, Juliane Fuhler)
- TRAUMSCHIFF – Inklusionsorientierte Theaterarbeit (Leitung: Imme Beccard, Thore Laschke, Jan Kaplanek, Beratung: Dr. Dorothee Meyer)
- FEEDBACKSESSIONS – Mehrsprachige Nachgesprächsformate (Leitung: Katharina Nuding, Sina Kleist)
- IMAGES OF US – Theaterarbeit im postkolonialen Kontext (Leitung: Patience Nukpezah, Miriam Tscholl)
Projektkoordination: Daniela Fichte, Ole Hruschka, Anna von Mansberg
In Zusammenarbeit mit: Institut für Sonderpädagogik | Hochschulbüro für Internationales | University of Education, Winneba (Ghana)| Projekt Teaching Change | Bundesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater | Kulturbüro Hannover | Schauspiel Hannover
Neue Nachbarschaften – Theaterfestival (2023)
In Zusammenarbeit mit dem Stadtteilzentrums Nordstadt | www.stadtteil-zentrum-nordstadt.de
Was passiert, wenn zwei Institutionen eines Stadtteils ein nachbarschaftliches Verhältnis aufbauen wollen? Im ersten Schritt: Sie nähern sich an. Im zweiten Schritt schaffen sie im besten Fall gemeinsam Neues. Das Stadtteilzentrum Nordstadt/Bürgerschule hat Studierende eingeladen, das Haus mit seiner abwechslungsreichen Geschichte und vielfältigem Kulturprogramm kennenzulernen und angeboten, Theaterprojekte sowie performative Begegnungsformate zu zeigen. Daraus ist im SoSe 2023 ein Festival-Programm entstanden.
Projektkoordination: Daniela Fichte und Judith Blatt
Dank an: Inge Schäkel vom TPZHU | Alina Zimmermann von wasmitherz e.V.
In Kooperation mit dem Theaterpädagogischen Zentrum für Hannover und Umgebung e.V.
Das Schulbuch des Jahres (2022)
Das aus Projekten im Studienfach Darstellendes Spiel entstandene Lehrwerk „Theater – Epochen und Verfahren” (Westermann Verlag) wurde als Schulbuch des Jahres 2022 ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich vom Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung verliehen und würdigt innovative und wegweisende Schulbuchkonzepte. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK).
Die von Ole Hruschka und Julian Mende herausgegebene Publikation für das Schulfach Theater/Darstellendes Spiel (Sek. II) überzeugte die Jury vor allem durch seinen Aktualitätsbezug, Fächerübergriff und die Gestaltung. „In dem Lehrwerk werden theatergeschichtliche und theaterästhetische Schwerpunkte geschickt ausgewählt und historischen Inhalten durch die Thematisierung aktueller Inszenierungen Gegenwartsdimension verliehen”, so das Urteil von Jurymitglied Prof. Dr. Claudia Finkbeiner. Es sei „durchweg gelungen, den SchülerInnen in der Sekundarstufe II Theater in seiner Breite und Komplexität auf motivierende Art und Weise zu erschließen.”
Mit Beiträgen von Julia Bonn, Sabrina Gildermann, Annalena Hagen, Ole Hruschka, Julian Mende, Helen Peyton, Lilith Schön – und der melkenAG. Unter Mitarbeit von Alexandra Littmann. Braunschweig: Westermann (2021)
Sprechzeiten
Beratung für Studienbewerber*innen
über ds-info@germanistik.uni-hannover.de
Der Studiengang auf Instagram: @darstellendes.spiel.hannover
– Sprechstundentermine im WiSe 24/25 | Anmeldung über Stud.IP
– Sprechstundentermine im WiSe 24/25 | Anmeldung über Stud-IP
Studentische Studienberatung
Anna von Mansberg | ds-info@germanistik.uni-hannover.de
nach Vereinbarung