Darstellendes Spiel Studienfach
Aufbau, Inhalte und Ziele

Lehramt Theater: Darstellendes Spiel (BA/MA)

Aufbau, Inhalte und Ziele

  • Wechselspiel zwischen Theorie und Praxis: Theaterpraxis, Performance- und Schauspieltheorie sowie Modelle der Theatervermittlung sind zentrale Bestandteile der Ausbildung. Die Fachdisziplin der Theaterpädagogik bezieht sich auf kulturwissenschaftliche Diskurse. Einen besonderen Stellenwert haben diskriminierungskritische, postkoloniale und ökologische Perspektiven. In Theaterprojekten, bei Exkursionen und im Eigenstudium können Studierende eigene Schwerpunkte setzen. Ergebnisse aus der künstlerischen Praxis münden in wissenschaftliche Publikationen.
  • Ausbildungsziele und Berufsfelder: Der niedersächsische Kooperationsstudiengang Darstellendes Spiel, gegründet im Jahr 2000, war bundesweit die erste grundständige Ausbildung für Theaterlehrer*innen. Das Lehrangebot wendet sich an Studierende mit unterschiedlichen Berufszielen. Das Bachelorstudium kann mit einem schulischen oder einem außerschulischen Schwerpunkt studiert werden (z.B. Theaterpädagogik am Theater). Es endet mit einem berufsqualifizierenden Abschluss für den Beruf der Theaterpädagogin bzw. des Theaterpädagogen (Bachelor of Arts).  Darstellendes Spiel wird darüber hinaus auch im Masterstudiengang angeboten (Master of Education). Ziel ist hier die schulbezogene Spezialisierung (Sek. II). Schließlich ist Theater/Darstellendes Spiel – als drittes künstlerisches Fach neben Musik und Kunst – nunmehr in elf Bundesländern als Unterrichtsfach in der Schule eingeführt. Die Absolvent*innen, die sich im Anschluss an ihr BA- und MA-Studium im zweijährigen „Vorbereitungsdienst für Lehrämter” (Studienseminar) qualifizieren, arbeiten danach in der Regel im Beamtenverhältnis.
  • Vielfalt im Hochschulverbund: Die Zusammenarbeit mit Schulen und Theatern der Region und die Kooperation mit anderen Universitäten garantieren ein vielfältiges und praxisnahes Studium (HbK Braunschweig, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, TU Braunschweig, Stiftung Universität Hildesheim). Grundsätzlich können die Studierenden das Lehrangebot an allen fünf beteiligten Hochschulen wahrnehmen. Man kann sich jedoch nur an einem von zwei Standorten immatrikulieren – nämlich entweder an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig oder an der Leibniz Universität Hannover. Mit der Entscheidung ist meist eine Schwerpunktsetzung auf eine der beiden Hochschulen verbunden (vgl. dazu das aktuelle Lehrveranstaltungsverzeichnis).
  • Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.

Steckbrief – Fächerübergreifender Bachelor

Art des Studiums

Fächerübergreifender Bachelor (Zwei-Fach-Bachelor)

Studienabschluss

Bachelor of Science (B. Sc.) oder Bachelor of Arts (B. A.)

Der Abschluss richtet sich nach der Wahl des Erstfachs bzw. dem fachlichen Schwerpunkt im Erstfach.

Regelstudienzeit6 Semester
Zulassungbeschränkt (zum Zugangs- & Bewerbungsverfahren, Bewerbungsfrist: 15.03.)
StudienbeginnWintersemester
InternationalAuslandsaufenthalt möglich
UnterrichtsspracheDeutsch
Mögliche Fächerkombinationenzu den Fächerkombinationen
Weiterführende StudiengängeMasterstudiengang Lehramt an Gymnasien (M. Ed.; s. u.)

Steckbrief – Master Lehramt für das Gymnasium

Art des Studiums

Masterstudium

Studienabschluss

Master of Education (1. Staatsexamen)

Regelstudienzeit4 Semester
Zulassung

nur mit abgeschlossenem Bachelorstudium im Studienfach Darstellendes Spiel oder einem ähnlichen Studienfach (zum Zulassungs- & Bewerbungsverfahren)

StudienbeginnWintersemester
InternationalAuslandsaufenthalt möglich
UnterrichtsspracheDeutsch
Mögliche Fächerkombinationenzu den Fächerkombinationen
Weiterführende AusbildungVorbereitungsdienst für Lehrämter (Referendariat, 2. Staatsexamen)