Geboren 1972 in der Lüneburger Heide, bei Celle. Nach dem Studium der Anglistik/Amerikanistik, Germanistik und Sozialpsychologie in Hannover, Aberdeen (Schottland), Los Angeles und Erlangen-Nürnberg, lebte sie einige Jahre im Ausland und war u. a. als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrkraft an Bildungseinrichtungen und an Universitäten in der Türkei (Izmir) und in Großbritannien (University of Warwick) tätig. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland 2008 lebt sie in Hannover und beschäftigt sich wissenschaftlich, praktisch und politisch mit Fragen der Enthinderung, Teilhabestärkung und Inklusion von gesellschaftlich benachteiligten, marginalisierten und diskriminierten Menschen, u. a. beim Ethno-Medizinischen Zentrum e.V., bei der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und der Gedenkstätte Bergen-Belsen, an der Georg-August Universität Göttingen und zuletzt beim Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.
Seit der Spielzeit 2019/20 ist Leyla Ercan im Rahmen des 360°-Programms der Kulturstiftung des Bundes am Nds. Staatstheater Hannover als Agentin für Diversität tätig und zuständig für die diversitätsorientierte Öffnung und Entwicklung des Hauses in den Handlungsbereichen Programm, Publikum, Personal.